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Sebel: Scheiß auf die Disco (Review)

Artist:

Sebel

Sebel: Scheiß auf die Disco
Album:

Scheiß auf die Disco

Medium: CD
Stil:

Indie-Deutschrock

Label: BMG
Spieldauer: 18:06
Erschienen: 25.05.2012
Website: [Link]

SEBEL könnte man so ein wenig als Indie-Version vom frühen WESTERNHAGEN, gekreuzt mit etwas SPORTFREUNDE STILLER- und JENSON-Flair, brandmarken, denn grundsätzlich wird auf dieser EP schlicht und lässig gerockt, klassisch mit halb angezerrter Gitarre, simplen Beats, Hammond- und Moog-Orgel und SEBELs Gesangsstil, der mal jugendlich-unbeschwert, dann wieder rotzig und verwegen die Membrane vibrieren lässt.

Die Songs strahlen eine angenehme, sympathische Coolness aus, und auch die cleveren Texte heben sich vom "Reim dich oder stirb!"- und Pseudointellektuellen-Allerlei ab, aber letztendlich werden auf dem Viertracker mit eingebautem (lustigem) Unplugged-Appendix kaum neue Impulse ausgesendet. Ist aber nicht schlimm, denn Herr SEBEL und seine Mitmusiker haben einfach nur Spaß an ihrem Tun. Und das ist doch das Wichtigste.

FAZIT: Deutschrock ohne Schnauzbart, ohne Hornbrille, ohne Wollpulli und ohne Stock im Hinterausgang, der Klischees gleichzeitig umschifft und augenzwinkernd bedient.

Chris Popp (Info) (Review 3790x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Scheiß auf die Disco
  • Wer soll das alles ficken!?
  • Wie deutsch kann man sein!?
  • B-Prominenz
  • Scheiß auf die Disco (Akustisch, live)

Besetzung:

  • Bass - Sebel, Marcel Sander
  • Gesang - Sebel
  • Gitarre - Sebel
  • Schlagzeug - Sebel
  • Sonstige - Sebel (Hammond M3, Percussion), Claus Grabke (Moog), Marcel Sander, Claus Grabke, Kerstin Belz, Svenja Hartung (Backing Vocals)

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